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Verrentung


Der Begriff Verrentung bezeichnet in der Finanzbranche die Umwandlung eines Geldbetrags in eine Reihe von Zahlungen. Bei der Immobilienverrentung wird eine Immobilie an einen Investor verkauft, der dafür den Vorbesitzern eine monatliche Zahlung, die Immobilienrente, leistet. Man unterscheidet zwischen zwei Formen der Immobilienrente, der Leibrente und der Zeitrente. Die Leibrente gilt auf Lebenszeit, der Verkäufer der Immobilie erhält also eine monatliche Zahlung bis an sein Lebensende. Da damit auch ein gewisses unternehmerisches Risiko für den Investor verbunden ist, sind Leibrenten je nach Anbieter erst ab einer bestimmten Altersgrenze möglich. Die Zeitrente ist dagegen immer auf einen vorher festgelegten Zeitraum beschränkt. Üblicherweise ist die Immobilienrente mit einem lebenslangen Wohnrecht verbunden, während der Investor als neuer Eigentümer für die Instandhaltung der Immobilie verantwortlich ist. Der große Vorteil einer Immobilienverrentung ist, dass Eigentümer durch die Verrentung das in der Immobilie gebundene Kapital nutzen können, aber trotzdem weiterhin mietfrei in ihrem Haus oder ihrer Wohnung wohnen. Allerdings liegt die Gesamtsumme der ausgezahlten Monatsbeiträge fast immer deutlich unter dem Verkaufspreis, da sich die Verrentung sonst für den Investor gar nicht lohnen würde. Außerdem ist die erhaltene Zusatzrente einkommensteuerpflichtig.

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